Carl-Orff-Museum
Wohn- und Arbeitshaus von Carl Orff im Ziegelstadel
bk-konzepte entwickelte eine Rahmenkonzeption für die Carl-Orff-Stiftung im Hinblick auf die museale Nutzung des ehemaligen Wohn- und Arbeitshauses. Die Zielsetzung sieht vor, das Anwesen für Besucher:innen aus der Region sowie der internationalen Gemeinschaft der Orff-Experten zugänglich zu machen.
Leitbild, Sammlungs- und Betriebskonzept sowie ein Raum- und Funktionsplan waren integraler Bestandteil der Auslobung im Realisierungswettbewerb für die Architektur. Die Ausstellungskonzeption bildete die Grundlage für das Auswahlverfahren der Ausstellungsgestaltung.
Carl Orff lebte von 1955 bis 1982 in Dießen am Ammersee. Das Anwesen im Ziegelstadel bot ihm einen künstlerischen sowie privaten Rückzugsort. Das Alleinstellungsmerkmal des Standorts ist das Arbeitszimmer samt der zahlreichen Instrumente, Partituren und Bücher. Es bildet den Kern der Ausstellungskonzeption.
Die Besucher:innen tauchen in die Gedankenwelt des Komponisten ein. Ziel ist es, die Buchdeckel digital zu öffnen und somit das komplexe kompositorische Schaffen sowie die vielfältigen Bezüge in die Musik-, Kunst- und Bühnenwelt zu vermitteln.
Projektdaten
- Auftraggeber | Carl-Orff-Stiftung, Dießen am Ammersee
- Fördergeber | Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
- Projektpartner:innen | Ulrike Schlemm
- Architektur | meck architekten gmbh
- Planungszeitraum | 2018-2020
Leistungen
- Museumsfachliche Begleitung im Realisierungswettbewerb Architektur
- Raum- und Funktionsplan, Betriebskonzept
- Kosten- und Finanzierungsplan
- Leitbild, Sammlungskonzept
- Rahmen- und Grobkonzeption
- Museumsfachliche Begleitung im Auslobungsverfahren Ausstellungsgestaltung
Bildnachweis: © meck architekten gmbh (Titelbild), © Anja Wechsler Photography